Schöpfung in der Natur – Gott in den Genen?

Prof. Dr. H.-D. Mutschler (Krakau)

10.03.2011 um 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Frauenkirche Dresden
Kosten: Eintritt frei

Der Naturalismus speist sich heute eher aus den Lebenswissenschaften als aus der Physik. In der Evolutionstheorie wird angenommen, dass die Lebewesen durch Umwelteinflüsse und durch Zufallsmutationen jeweils anders werden, nie aber besser im eigentlichen Sinne. Es gibt – biologisch gesehen – keine qualitative Steigerung und deshalb ist auch der Mensch – wiederum biologisch gesehen – nicht mehr oder besser als ein Tier oder eine Pflanze, nur anders. Dieses Ergebnis ist ausserordentlich kontraintuitiv. Ist die Natur imstande, wirklich Neues zu produzieren? Wenn ja, dann hat das natürlich auch Konsequenzen für die Vorstellung von Gott, der die Schöpfung dauernd begleitet und trägt.

Quelle: Evangelische Akademie in Reihnland